Freitag, 13. November 2020
11. Freunde? Was soll das denn sein?
Ich habe glücklicherweise sehr schnell, genauer gesagt an meinem ersten Schultag, Freunde gefunden. Das ist hier jedoch schwieriger als in Österreich, da man ja in jedem Gegenstand unterschiedliche Mitschüler hat. Es gibt hier übrigens auch keine Klassengemeinschaft. Für mich sind Freunde jedoch besonders wichtig gewesen, da ich während meiner Selbstisolation keine Mitschriften erhalten habe.
Mein Freundeskreis aus der Schule besteht aus drei Buben und drei Mädchen, alle gut erzogen und sehr freundlich. Diese haben mich nach erst fünf Tagen zu deren nächsten Treffen eingeladen. Ich muss ehrlicherweise zugeben, dass ich zum Zeitpunkt unseres Treffens nicht einmal alle Namen gekannt habe. Wir verbringen seither jede Pause in unserer kleinen Gruppe und sind außerhalb der Schule durch Videochats verbunden. Ich habe auch eine Liste mit Orten, welche ich unbedingt besuchen muss, bekommen.
Zusätzlich zu meinen gleichaltrigen Freunden, habe ich auch einige Freunde meiner Gastmutter kennengelernt. Es ist nicht nur sehr interessant mit denen zu plaudern, sondern auch extrem lustig. Diese Erwachsenen sehen mich als einen Freund und ein Altersunterschied von teilweise 25 Jahren, hat sich nicht als Problem dargestellt.
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